Karpfenangeln???

Karpfenangeln???

Hier wird erklehrt wie und mit was man 
auf Kapitale Karpfen angelt.

 


Der Karpfen ist sehr beliebt bei Anglern, da er ein starker Kämpfer ist, sehr groß wird und sich durch Boilies sehr selektiv beangeln lässt. Das Karpfenangeln hat sich in der letzten Zeit zu einem bedeutendem Zweig der Angelfischerei entwickelt, dem viele vor allem jüngere Angler nachgehen. Dabei gelten Fische (je nach Gewässer) von über 10-15 kg als bemerkenswerter Fang. Am 17. Dezember 2006 wurde durch den Fang eines 38,15 kg schweren Schuppenkarpfens an einem deutschen Baggersee ein neuer Weltrekord für diese Zuchtform aufgestellt. Der Weltrekord für Spiegelkarpfen liegt bei 37,65 kg, ebenfalls aus dem Jahre 2005, aufgestellt an einem See in Frankreich.

In der Karpfenangelei ist es verbreitet, den Fang wieder auszusetzen. Dies nennt man "Catch and  Release" Karpfenangeln gilt als nicht einfach, da es viel Ideenreichtum, Erfahrung und Gewässerkenntnis bedarf, um besonders kapitale Exemplare zu fangen. Sind junge, hungrige Setzkarpfen im Frühjahr ab 8 °C Wassertemperatur relativ einfach zu fangen, so benötigt man für extrem scheue und vorsichtige Großkarpfen oft eine ganz andere Strategie. Karpfenangeln beginnt mit der intensiven Beobachtung des Gewässers zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten auf Karpfenspuren, wie zum Beispiel Bläschenentwicklung durch gründelnde Karpfen am Gewässergrund oder zitternde Schilfhalme durch Berührungen mit Karpfen. Besonders verdächtige Stellen sind Schilfkanten, Seerosenfelder, verkrautete Gewässerteile, Inseln, Landzungen, versunkene Bäume, überhängende Äste etc. Sandbänke, Plateaus, Muschelfelder und Scharkanten werden durch Ausloten (Lotblei oder Echolot) entdeckt. Danach beginnt die mehrtägige Periode des Anfütterns (Boilies, Hartmais, Partikel, Tigernüsse, Kichererbsen, gequollener Weizen, etc.) zu einer bestimmten Tageszeit über mehrere Tage hinweg, um Karpfen an den Köder oder an den Platz zu gewöhnen. Vor der Boilie-Ära wurden Karpfen mit Kartoffeln, speziell aromatisierten Teigen aus Paniermehl, Maismehl, Haferflocken etc., Dosenmais, Mist- oder Tauwürmern auf Grund- oder Posenangel gefangen. Allerdings brachte Boilieangeln mit der unverdächtigen Haarmethode immer größere Karpfenfänge, selbst aus überfischten Gewässern. Bei der Haarmethode ist der Köder durch ein "Haar" (ultrafeine Schnur) mit dem Haken verbunden, so dass ein übervorsichtiger Großkarpfen den unverdächtigen Köder und damit auch den Haken miteinsaugt. Beim Gründeln und Durchwühlen des Gewässergrundes ignorieren größere Karpfen einen schwereren Köder mit Haken, der nicht mit hochgewirbelt wird. Teilweise wurde auch schon in klaren Gewässern beobachtet, dass Karpfen versuchen den Köder vom Haken vorsichtig abzuzupfen. In den warmen Sommermonaten stehen Karpfen regelmäßig an der Wasseroberfläche, meist unter überhängenden Ästen von Bäumen und können z. B. mit Schwimmbrot überlistet werden. Die scheuen Karpfen ziehen sich häufig in schwer zugängliche Gewässerabschnitte zurück, stark verkrautete Buchten, Seerosenfelder, versunkene Bäume oder überschwemmtes Unterholz, wo sie kaum noch fangbar sind. Gehakte Tiere versuchen sich mit aller Kraft, ein starker Karpfen von 15 kg kann enorme Kräfte aufbieten, in unzugängliche Zonen in Sicherheit zu bringen.
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